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Phil Hammerstein

 

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DOPPEL-Mord ...
Dann ging alles ziemlich schnell. Beißwenger richtete den Strahl seiner Taschenlampe auf die Gestalt am Fahrzeug und rief gleichzeitig: „Polizei! Legen Sie beide Hände aufs Dach und keine Bewegung!“
Im Licht der Taschenlampe konnte Heckler sehen, dass der Angesprochene sich zum Wagen drehte und die erhobenen Arme langsam auf das Wagendach legte. Dort hatte er offensichtlich seine Taschenlampe und eine Waffe abgelegt. Er schnellte plötzlich herum, versuchte Beißwenger mit seiner Taschenlampe zu blenden und schoss sofort. Über Hecklers Kopf klatschte eine der Kugeln in die Türfüllung. Heckler duckte sich tief, er konnte Beißwenger nicht mehr sehen, dessen Taschenlampe war erloschen. Nach kurzer Verzögerung kamen jedoch zwei, drei Schüsse von der Stelle, wo Beißwenger gestanden haben musste. Heckler sah das Mündungsfeuer in Bodennähe.
Der Mann am Auto war längst weg, die Taschenlampe hatte er ausgeschaltet. In der Dunkelheit waren lediglich die sich hastig entfernenden Laufschritte zu hören. Kurz danach hörte man das Aufheulen eines Motors. Dann war alles still.
Trotzdem Heckler am ganzen Leib zitterte, verließ er unter Missachtung aller Anweisungen sein Versteck, ging auf den am Boden liegenden Beißwenger zu und bückte sich zu ihm hinunter.
„Beißwenger, sind Sie okay?“ fragte er mit heiserer Stimme.
„Verdammt noch mal, ja“, kam die Antwort ziemlich unwirsch. Dann rappelte sich Beißwenger hoch. Er hatte für seine Bauchlandung eine ziemlich matschige Stelle erwischt und sah entsprechend aus. „Wie ein Anfänger“, murmelte er.
Dann fingerte er das Funkgerät aus der Jackentasche und sagte: „Die Feier ist zu Ende, Vater möchte nach Hause.“ Heckler spürte denselben Wunsch. Er zitterte immer noch, das Herzjagen ließ zwar langsam nach, aber sein Kreislauf drohte zu versagen, ihm war schwindelig und übel. Er schloss seinen Wagen auf und setzte sich hinein.